Hot oder Schrott #3

Zur Zeit ist es sehr ruhig hier auf meinem Blog... ich überlege noch, wie/ob es genau weitergehen soll.

Für heute habe ich aber einen kurzen Post für euch, nämlich meine Ausbeute an Hot-/Schrott-Lacken, die dank des Schrottwichtelns, das von Lena und Lotte schon zum dritten Mal organisiert wurde (hier nochmal zum Nachlesen), bei mir angekommen sind. Und ich muss sagen, ich bin sehr begeistert! Neben einer selbst gebastelten Karten und Tee sind nicht nur 5, sondern gleich 6 Lacke bei mir angekommen, von denen 3 hot, zwei schrott und einer noch undefinierbar ist/sind.

Super finde ich die Sandlacke von Bipa, "Glitter Lilac", findet sich auch noch gar nicht in meiner Sammlung. "Glitter Tourquoise" muss ich allerdings erst ausprobieren, das ist an sich nicht so meine Farbe. Mal sehen, ob er sich bewährt!

Mein Liebling ist jetzt schon der "Million Stars" von Gosh, ein wirklich schönes glitzerndes Grau mit lila und blauen Partikeln drin. Ein Traum!

Auch auch über den Maybelline-Lack "Blackout" kann ich nichts negatives sagen (allerdings habe ich ihn noch nicht getestet), simples Schwarz kann ich immer brauchen.

Den Catrice-Lack "Glitterazzi" habe ich schon (und ich hätte ihn auch selber fast verwichtelt :D), deshalb ist der gleich zu meiner Mitbewohnerin rüber gewandert.

Wenig begeistert bin ich bisher von den Essence Nail Candies. Diese Lacke habe ich bisher immer ignoriert und ich glaube nach einem kurzen Test auch, dass ich da nicht ganz die Zielgruppe bin ;)

"Sugar Pie, Honey Bunch" ist sehr sheer und ist wohl eher so ein "My Nails but better"-Lack, der nicht wirklich Farbe abgibt. Ist damit also nicht so meins, ich habs gern deckend. Vielleicht passt er aber gut zu French Nails, das werde ich noch ausprobieren.

Danke also an meinen Wichtel Lis, ich hab mich sehr über die Lackauswahl gefreut!

Zwei Infos noch so nebenbei: Wer mir gerne auf Instagram oder Facebook folgen möchte, kann das seit kurzem gerne tun (einfach drauf klicken)! Ich freue mich über jede/n, der sich Fotos von meinen Händen anschauen will :P

Vielleicht schaffe ich es ja doch mal, meinen Blog so umzugestalten, wie ich es mir vorstelle. Bis dahin gibt es aber auf Instagram/Facebook mehr Fotos zu sehen.

Einen guten Rutsch wünsch ich euch allen! :)

[Ausprobiert] Essence Transfer Foils

Essence guckte sich was bei Ciaté und Co ab und brachte kürzlich unter dem Namen "Hello Foils" (wem das nur wieder eingefallen ist?) Folien auf den Markt, die man sich auf die Nägel kleben kann. Und ich kann vorab gleich sagen: cooles Zeug!

Kurz gesagt hat man mit solchen Folien vor allem die Möglichkeit, ein metallisches Finish auf die Nägel zu bringen, das mit Lacken kaum möglich ist. Essence nennt das ganze zusätzlich noch "Grafitti Look" (naja).

Drei Versionen gibt es im Sortiment zur Auswahl (lila/blau, gold/silber und bunt), ich habe mich für das regenbogenfarbige Folienset entschieden, weil es mich an das Muster von Ölschlieren in Wasser erinnert hat - eigentlich seltsam, das das bei mir anscheinend so positiv besetzt ist (der Name ist übrigens "Hello Flashy"). Außerdem braucht ihr noch eine Transfer Solution. Den genauen Preis hab ich zu meiner Schande vergessen, beides ist aber für ca. 1,80€ bei Müller zu haben.

Nachdem man einen Basislack aufgetragen (ich hatte zuerst Flieder, habe dann aber zu Schwarz gewechselt, weil mir der Effekt besser gefallen hat) und eine der Folien in Stücke geschnitten hat, trägt man die Transfer Solution auf den trockenen Lack auf (ein Finger nach dem anderen) und wartet 80-90 Sekunden. Ich empfehle eine Stoppuhr (ernsthaft!). Wenn man zu lange wartet, klebt die Solution nicht mehr, ist man aber zu voreilig (hallooooo, ich bitte!) zieht man den Lack wieder mit runter. Außerdem wichtig: die glänzende (ich wiederhole: glänzende) Seite nach oben. Ich hab sie sicher drei Mal falsch herum drauf gelegt, irgendwie war ich nicht sehr lernfähig. Und dabei hatte ich sogar die Anleitung gelesen, tz tz. Das unschöne Ergebnis seht ihr hier.

So nicht! Das ist falsch herum :D

So sieht's aus, wenn man's richtig macht!

Ich hab deshalb auch ein bisschen länger gebraucht, bis alles fertig war. Wenn man sich aber an die Anleitung hält und ein bisschen mitdenkt, geht das alles aber echt recht flott. Flächen, die keine Folie abgekriegt haben, können nachträglich nochmals bepinselt und beklebt werden. Abschließend noch einen Top Coat drüber und obwohl es ein bisschen runzelig aussieht, spürt man kaum Unebenheiten auf den Nägeln.

Wenn man sich ein bisschen mehr geduldet und die Folien genauer auflegt, ist sicher ein noch flächendeckenderes Ergebnis möglich. Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden, ich finde vor allem die Farbe und das stark metallische Glänzen toll, das ist mal was anderes :)

Grundsätzlich gibt es aber eine große Empfehlung von mir, bei dem Preis kann man echt nichts falsch machen! Aus den beiden Folien kann man gut und gerne zwei bis drei Anwendungen rausholen und die Transfer Solution reicht sicher auch ewig.

Habt ihr die Folien schon ausprobiert? (wenn nicht... macht es!)

Trashiger Gradient

Heute habe ich eine "Auftragsarbeit" für euch. Irgendwo auf der Straße wurde eine Frau mit weiß/neongelben Nägeln gesichtet und mir wurde in weiterer Folge der Befehl zugetragen, das doch bitte auch mal auszuprobieren. Gesagt, getan! Ich präsentiere euch mein Ergebnis!

Verwendet habe ich "Blanc" von Essie (in zwei Schichten) und Nr. 420 von Flormar. Bei letzterem handelt es sich um einen Hardcore-Neonlack... leider kommt das auf den Fotos nicht ganz so gut rüber. Im Prinzip wird man fast blind, wenn man diese Farbe sieht, so neon ist sie ;)
Irgendwie finde ich diese Farbkombination ganz fürchterlich, andererseits find ich sie aber auch wieder gut... wie gesagt, auf den Fotos sieht man (zu eurem Glück oder Pech) nicht wirklich, warum das Wort "Trash" tatsächlich der erste Begriff war, der mir zu meinen eigenen Nägeln eingefallen ist :P

Gradient Nägel mag ich sehr gerne, weil sie nicht schwer zu machen sind (einen Schwamm anmalen kann ja eigentlich jeder...) und der Effekt wirkt meistens ziemlich sehr schön. Hilfreich ist es, sich die Fingerspitzen mit zwei Streifen Tixo/Tesa abzukleben. Das erleichtert die "Aufräumarbeiten" mit Nagellackentferner und Wattestäbchen dann doch um einiges! Als Überlack habe ich übrigens den Essence BTGN verwendet (in einer etwas übertriebenen Menge... deshalb ist er auch an den Nagelrändern zu sehen^^).

[Ausprobiert] Primark Lace Manicure

Nachdem ich eigentlich noch nichts wirklich gutes über Primark-Lacke (oder eigentlich so generell über deren Zeug...) gelesen habe (Trocknungszeit, Geruch... dazu auch gleich mehr), hat dieses Mal doch die Neugier gesiegt. Ich habe mich nicht zurückhalten können und dieses Set für eine Lace Manicure mitgenommen. Vorab kann ich gleich sagen, dass man dieses Set nicht braucht, um sowas zu machen. Zu Beginn war mir das aber noch gar nicht ganz klar, weil ich von außen nicht ganz erkannt habe, woraus sich der Inhalt genau zusammen setzt. (Hätte ich genauer geschaut, wäre es aber durchaus erkennbar gewesen. Mea culpa^^)

Im Endeffekt ist es simpel und kompliziert zugleich. Wie ihr sehen könnt, waren in dem Set ein türkiser Farblack, ein Top Coat, zwei Rosenholzstäbchen, eine kleine Schere, eine Babyfeile und - natürlich - Spitze enthalten. Der Preis dafür lag bei 3,50€. Man lackiert also zuerst die Farbe (Türkis: schön, Trockenzeit: fürchterlich, Geruch: süßlich?) und schneidet dann Spitze in Form der Nägel zu.

Zwei Schichten Basisfarbe

Ich hab es überraschenderweise nicht so schwierig gefunden, ungefähr die Form hinzubekommen, wie zuerst gedacht (die Schere funktioniert überraschend gut!). Kleine Ungenauigkeiten verzeiht die Spitze recht gut. Diese Teilchen drückt man dann in den feuchten Lack und überstehenden Fransen kann man mit der Schere wegschneiden (Primark meint, man solle sie "wegfeilen", so wie man es auch bei Folien macht. Das habe ich genau bei einem Finger probiert - Ergebnis: Farbe an der Nagelspitze abgefeilt, aber der Stoff war noch da... also dann doch lieber die Schere!). Danach kommt noch Top Coat drüber. "Schon" fertig! :P

Das Gefühl der Oberfläche ist dann ähnlich wie das der Sandlacke. Wer also das schon nicht mag, der sollte auch von einer Lace Manicure wie dieser die Finger lassen. Mich persönlich störts nicht. Außerdem wirkt es leicht matt, was ich gut finde!
Die Haltbarkeit war mit drei bis vier Tagen auch ganz in Ordnung. Was ein bisschen störend ist: Je mehr Tipwear sich durch Händewaschen und sonstigen Alltag ergibt, umso mehr von den kleinen Fäden stehen auch von den Nägeln ab. Das war auch der Hauptgrund, warum ich schließlich doch nach etwa dreieinhalb Tragetagen zum Nagellackentferner gegriffen habe, die Farbe an sich hat gut gehalten.

Gebe ich also eine Kaufempfehlung? Bedingt. An sich braucht man natürlich nicht dieses Set, um eine Lace Manicure zu machen, es reicht ein Stück dünne Spitze und eine gute Nagelschere. Und natürlich irgendein Lack ;)
Aufpassen sollte man, dass man die Spitzestückchen nicht zu groß ausschneidet, weil die Enden sonst abstehen und nerven. Kleine Fäden fallen allerdings nur auf, wenn man sich die Finger direkt vor die Augen hält und stören das Gesamtbild nicht wirklich.

Ich empfehle also die Technik an sich auf jeden Fall, weil ich das Ergebnis ziemlich cool finde. Primark Lacke werden aber auch zukünftig nicht unbedingt in meiner Sammlung zu finden sein, ich konnte meine Skepsis durch diesen Test nicht wirklich ablegen.

Ein zweifacher Akzent

Der "beste" Moment ist doch, wenn man sich Zeit für eine nette Tape-Manicure genommen hat und sich dann aber - dank der Idee, dass man doch innerhalb der nächsten halben Stunde dringend eine Strumpfhose anziehen müsste, weil man eigentlich schon viel zu spät dran ist und schon an einem anderen Ort sein sollte - einfach mal komplett den Lack verhaut... niiiiicht! Nachdem ich dann also den Abend mit selbstverschuldeten Abdrücken, Rillen und sonstigem in den Nägeln verbracht habe, hab ich das Desaster also auch wieder entfernt und neu lackiert.

Kiko im Solo

Die Grundfarbe, nämlich ein helles Grau (Nr. 329) von Kiko, die ich ursprünglich verwendet hatte, wollte ich aber trotzdem nochmal verwenden, weil ich sie sehr schön finde. Und weil es suuuuuper gut deckt! Irgendwas wollte ich aber drauf haben, allerdings war ich unkreativ und es sollte schnell gehen... das ist das Ergebnis! Ich muss sagen, dass mir dieses Design - zu dem mir übrigens kein toller Name eingefallen ist, deshalb auch der banale Titel - fast besser gefällt als das erste Design, das ist hatte. Ich finde, das helle Grau ist schön dezent (eine "saubere" Farben eben, auch wenn es ein Grau ist), die goldenen Studs sind zwar gut sichtbar, aber es sind eben nicht so viele. Und die pinken Ringe an Zeige- und Mittelfinger heben sich schön von der Grundfarbe ab.

Was sagt ihr zu meiner "Kreation"? Ich war überrascht, wie gut mir das Ergebnis gefallen hat!

Ach ja: Die Studs stammen aus einer Essence-LE, ebenso wie das Pink (ein Liner aus der letztjährigen Essence Tribal-LE). Im Prinzip geht aber ersatzweise auch goldener Lack und irgendein Pink :)

Catrice und die Metallure-LE: Metalight

Dass mich eine Catrice-LE überrascht hat, das hat es schon lange nicht mehr gegeben. Aber anscheinend hab ich es tatsächlich diesmal verpasst, nachzusehen, was es so geben wird. Darum war ich auch ganz baff, wie ich irgendeinem DM in Wien (bei dem ich vorher noch nie war, bin nur grad dran vorbei gegangen) den Aufsteller der Metallure-LE gesehen hab. Normalerweise sind die DMs in meiner Nähe eher spät dran mit den Limited Editions und ich habe auf anderen Blogs auch noch nicht viel davon gesehen... ein Mysterium!? (oder ich folge den "falschen", das könnte auch sein^^)

Jedenfalls gibt es neben einem Bronzer (war schon weg), Lidschatten (die mir zu glitzrig waren) und einem Mascara Topper und Liner (brauch ich nicht) auch fünf Lacke. Vier davon haben einen metallischen Schimmer, von denen drei von den Farben her an Metalle erinnern (Anthrazit, Khaki und Roségold... zumindest in meinen Augen. Laut Catrice ist zweiteres ein "modernes Gold"). Außerdem gab es noch ein schimmerndes Rot, dass mich aber zu sehr an Weihnachten erinnert hat, und ein Pink, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob es Schimmer enthält - und generell war ich der Meinung, dass diese Farbe ein bisschen aus dem Rahmen fällt. Außerdem gab es drei Lippenstifte, dazu aber später mehr.

Mitgenommen habe ich also - der Titel hat es schon verraten - das Roségold "Metalight", das mich sehr an Pennytalk von Essie erinnert hat (den ich nicht habe, aber auf anderen Blogs gerne anschmachte). Ob er ein Dupe ist, kann ich also nicht sagen, aber er ist wirklich schön! (wer gern einen Vergleich möchte, bei der Lackmamsell findet ihr einen! Demnach handelt es sich nicht um ein Dupe. Aber schaut am besten selbst!)

Catrice verspricht den perfekten Auftrag - ein Versprechen, dass bei metallischen Lacken immer nicht ganz so aufgeht. Wenn man aufpasst, gelingt ein fast streifenfreier Auftrag, allerdings freut sich "Metalight" nicht darüber, wenn man nachträglich was ausbesser will. Außerdem hat man wahrscheinlich wenig Freude damit, wenn man sehr unebene Nägel hat. Solche Dinge verzeiht er leider auch gar nicht.

Auch mit der Haltbarkeit hatte ich ein paar Schwierigkeiten, nach nur zwei Tagen haben sich größere Teile des Lackes fast wie Folie abziehen lassen. Allerdings könnte das auch durch den Gellack, den ich davor getragen habe (näheres dazu kommt bald) oder den Basecoat passiert sein.

Trotz allem bin ich eigentlich ganz zufriedem mit diesem Kauf! (Ja, ich wundere mich selbst ein wenig darüber...)

Und weil ich sehr anfällig für schöne Verpackungen bin, mache ich heute eine Ausnahme und zeige euch auf meinem eigentlich rein auf Nagellacke ausgerichteten Blog auch den Lippenstift, den ich mir mitgenommen habe. Er nennt sich "Alluring Pink" und ist eben ein Pink. Sehr viel näher kann ich ihn nicht beschreiben... Ich habe nicht so viele Lippenstifte, dass ich da schon so große Farbunterscheidungen machen könnte, wie ich es bei Lacken gerne tue ;)
Leider bin ich auch nicht so begabt darin, Tragebilder zu machen (meine Lippen sind anscheinend nicht so fotogen...), darum kann ich euch leider nur einen Swatch anbieten.

[Nachgemacht] Alles Zitrone - Ein "saures" Design für Zwischendurch

 

Vor ein paar Wochen habe ich auf dem Blog von The Nail Snail ein sommerliches Zitronen Nail Design gesehen (unbedingt anklicken!), das von den Farben her so gar nicht in meiner "Comfort Zone" liegt. Denn obwohl mir die Kombination von Türkis/Jade und Gelb extrem gut gefällt, glaube ich nicht, dass ich ohne Anleitung diese beiden Farben gewählt hätte. The Nail Snail selbst gibt ein Tutorial von Deidresnails als Quelle an. Ich habe eine Mischung aus beiden gemacht und zeige euch hier nun meine Version der Zitronen.

Ich muss euch ja ganz ehrlich sagen, finde das Ergebnis so genial! Irgendwie mal was anderes. Obwohl ich mir, sollte ich das Design noch ein zweites Mal machen, die Form von Zitronen besser anschauen muss... manche sind doch sehr schlank geworden ;)
Ansonsten ist es aber wirklich einfach - jeder, der einen Zahnstocher daheim hat, ist eigentlich schon mit dabei! Die schwarze Umrandung macht das ganze für mich perfekt, weil dadurch die Farben und Formen besser herauskommen. Man könnte sie aber auch weglassen, wenn man keine Lust dazu hat. Und ich habe auch die Blätter in zwei Farben gemacht, was eigentlich nur unter dem Mikroskop erkennbar ist (obwohl... auf dem ersten Foto eigentlich auch). Aber für mein grundsätzliches Wohlbefinden war das wichtig.
Ach ja, und die Jade-Basis ist übrigens leider in LE Lack, nämlich "Dirty Liana" von Catrice. Aber es gibt sowieso viele ähnliche Farben in diese Richtung, die mit Gelb auch gut funktionieren.

Für die Details habe ich folgende Lacke verwendet (sorry für das etwas unscharfe Bild... ich schiebe die Schuld auf meine Kamera):
Catrice - "Lime Heart Is Beating Like A Jungle Drum" (für die Zitronen)
Manhattan - hat keinen Aufkleber mehr und ist deshalb namenlos (für die Zitronenschattierung)
Catrice - Miss Piggys BF (für die Blätter)
Catrice - "King Of Greens" (für die Blattadern)
Essence - schwarz (der Name ist mir gerade entfallen... Black Is Back oder so?)

Heute mal Multichrome

Heute zeige ich euch einen Lack, den ich letzten Sommer im Rahmen meines Budapest-Einkaufes schon kurz vorgestellt, aber nie richtig getragen habe - ein Lack von Miss Sporty aus der "Metal Flip" Reihe. Dabei handelt es sich um einen Multichrome-Lack, der in der Flasche rötlich-lila-gold-grün changiert. Auf den Nägeln kommen dann zwar nicht mehr ganz so viele Farben heraus, aber einen schönen Effekt hat er trotzdem.

Wie ihr sehen könnt, wirkt er lackiert eher wie Lila in einer grauen Basis. Wenn man die Nägel kippt, changiert das dunkle Grau ins Grünliche. Von dem rötlichen Schimmer im Fläschchen ist auf den Nägeln aber nichts mehr zu bemerken - leider. Dafür strahlt das Lila so richtig heraus! Sollte ich mich mal als Hexe verkleiden (was vermutlich in näherer Zukunft nicht passieren wird^^), dann ist das der perfekte Lack.

Leere Lacke #2: Jänner bis Juni 2014

Auf zur zweiten Runde der leeren Nagellackfläschchen!

Ein weiteres halbes Jahr ist vorbei und es kann gesagt werden: Es sind nicht übertrieben viele, aber immerhin ein paar. Aber Lacke (vor allem Farben) halten ja auch ewig. Ich habe mich in den letzten Monaten bemüht, die Lacke zu verwenden, die nur noch (oder immer noch!?) zur Hälfte oder weniger gefüllt sind. Weil das meistens schon ältere Exemplare sind, besteht bei diesen sowieso die Gefahr, dass sie zum Eintrocknen tendieren. Also besser verwenden und leer machen!

Den Beginn dazu macht ein Lack von Essence namens "Mellow Yellow". Ein Pastellgelb ohne Glitzer oder Schimmer. Gelb gefällt ja nicht allen, ich hab besonders diesen Ton aber schon sehr schön gefunden. Gibt es aber nicht mehr (schon gar nicht in dieser Verpackung...), aber ähnliche Farbtöne findet man häufiger mal in Pastell-LEs von Catrice oder Essence bzw. auch von Manhattan gibt es so eine Farbe.

Der zweite hier im Bunde ist der Insta-Dri von Sally Hansen. Das Fläschchen ist wirklich komplett leer, auch wenn man am Foto durch den dunklen Hintergrund noch einen Rest vermuten könnte.
Nachdem ich ursprünglich nicht ganz so begeistert war (wie ihr hier lesen könnt), sind wir doch noch sehr gute Freunde geworden. Er trocknet wirklich schnell und wird vor allem bis zum Schluss kaum zähflüssig (die letzten zwei Male, wenn man ihn schon rauskippen muss, war er vielleicht etwas zickig, aber sonst hat er sich immer gut auftragen lassen). Große Empfehlung!

Leer geworden ist außerdem die Mini-Version (5ml) von Ciatés Speed Coat (Überlack). Meine Meinung dazu könnt ihr hier lesen, es gibt jedenfalls keine Kaufempfehlung von mir.
Durchaus empfehlenswert ist aber die kleine Schwester dieses Überlacks (das ebenfalls leere Minifläschchen habe ich nicht mehr fotografiert, weil sie beide gleich aussehen), nämlich die kleine "Underwear" - hier hatte ich tatsächlich den Eindruck, dass alle Farblacke länger und ohne zu splittern auf den Nägeln gehalten haben! Leider, leider liegt der Preis eines full-size Fläschchens bei 12€...

"Snow Motion" von Catrice, den es leider leider schon Ewigkeiten nicht mehr gibt, hat mich jetzt auch verlassen. Interessanterweise sieht das Fläschchen von vorne voll aus...

... aber wenn man es gegen das Licht hält, kann man erkennen, dass es tatsächlich leer ist ;)

Ersetzt habe ich "Snow Motion" mit dem derzeit gängigsten weißen Lack - richtig, Essie "Blanc" (der wirklich gut deckt! Nur der Preis...).

Nicht leer, sondern eingetrocknet ist ein mintgrüner Striper, den ich mal bei Müller in Slowenien gekauft habe. Wirklich oft verwendet habe ich ihn eigentlich nicht, qualitativ macht das aber keinen tollen Eindruck (solltet ihr ihn also noch wo sehen - lieber stehen lassen). Außerdem ließ der Geruch vermuten, dass sich weniger tolle Inhaltsstoffe in dem Ding verstecken. Aber egal, ich habe zukünftig sowieso nicht vor, in farbige Striper zu investieren. Ich benutze sie doch viel zu selten dafür.

Und zu guter letzt: ein wirklich, wirklich alter s-he Lack mit der Nummer 369. Das war ein dunkles Bordeaux-Rot mit leichtem Glitzer darin. Das letzte Viertel war sehr nervig zähflüssig, darum hab ich diese Farbe auch nur mehr auf den Zehen lackiert, wo mich lange Trockenzeiten nicht stören. Den ganz letzten Rest kratze ich jetzt nicht mehr heraus. An sich eine schöne Farbe, aber nichts außergewöhnliches. Wird mir also nicht wirklich fehlen.

Summa summarum: 7 Stück!
Außerdem glaube ich, dass ein oder zwei Essence Better Than Gel Nails leer geworden sind. Ich weiß es nicht mehr genau, habe aber folgendes Foto im "Aufgebraucht"-Ordner abgespeichert und nehme deshalb an, dass diese beiden sich auch dem Ende geneigt haben:

Somit also sogar 8 oder 9 Stück! Doch gar nicht so wenig, wie ich gedacht habe ;)

Kiko Cupcake Nails: Pistacchio

Ja, ich weiß... schon wieder Kiko! Es gibt dort einfach zu viele schöne Lacke!
Ich verspreche euch, danach kommen wieder andere Posts ;)

Einer davon ist dieser hier, der Cupcake Nail Laquer mit der Nummer 656 "Pistacchio". Dieser gehört zu einer Reihe von Sandlacken, die in einer pastellfarbigen Basisfarbe ohne Schimmer, aber dafür mit vielen bunten Punkten darin! Ursprünglich lag der Preis bei 5€, jetzt sind sie aber auf 2,90€ reduziert. Was wahrscheinlich auch der Grund ist, warum sie zur Zeit auf vielen Blogs zu sehen sind.

Wie ihr sehen könnt, handelt es sich hier um ein (wie der Name ja auch sagt) sehr helles Pistazien-Gelbgrün mit blauen und roten Teilchen. Auf den Fotos seht ihr jeweils zwei Schichten. Das Finish wird dabei wirklich schön sandig, Typ Hausmauer würd ich sagen. Für mich ist dieser Lack einer meiner neuen Lieblinge, weil er auch sehr einzigartig ein meiner Sammlung ist (am ehesten geht er vom "Konzept" her Richtung Manhattan 71S, nachdem das aber kein Sandlack ist und auch die Farbe ein anderes Grün ist (und überhaupt!), zählt das in meinem Kopf nicht^^).

Die Haltbarkeit war im guten Durchschnitt. Durch die Unebenheiten an den Nagelrändern schlägt man sich bei Sandlacken schneller mal ein Eck ab, finde ich, aber er ist nicht wild in alle Richtungen abgesplittert.

Nicht-glitzernde Sandlacke wirken auf mich meistens nicht so anziehend, allerdings finde ich die Idee mit den verschiedenfarbigen Pünktchen sehr schön (die Cupcake-Lacke, die es auch mit relativ unauffälligen Teilchen gab, habe ich deshalb auch alle stehen gelassen, die konnten mich nicht wirklich begeistern). 

Was haltet ihr von nicht-glitzernden Sandlacke (oder Sandlacken im Generellen... da spalten sich ja immer die Meinungen^^)?

Kiko Ombré mit einer Brise Sommer

Ich persönlich verwechsle ja immer Ombré und Gradient... und wer's mal googlen möchte, auch die große Suchmaschine spuckt gemischte Bilder aus. Ich bleibe jetzt aber bei ersterem Begriff, ihr seht ja auf den Fotos, was ich meine. Bei Kiko (ja schon wieder, ich weiß! Aber sie haben so schöne Lacke!) habe ich nebeneinander in kleinen Schachteln vier Farben gesehen: von Dunkelst-Dunkelrot bis hin zu einem knalligen Korall-Ton. Und wer mich kennt, der weiß: Sommer und korallfarbene Lacke gehören bei mir sowieso zusammen!

So aufgestellt haben sich mich außerdem sofort darauf gebracht, dass diese vier Hübschen unbedingt zusammenbleiben müssen. Gut, Nummer 5 hat sich dann aus dem Catrice-Sortiment dazu gesellt, das sei mal verziehen. Die beste Lösung für Leute mit Entscheidungsschwierigkeiten - einfach alle neuen Lack auf einmal lackieren ;)

Die Lacke seht ihr hier, von links nach rechts sind das:

Kiko 286 "Purple Red" - wie gesagt ein wirklich dunkles, fast schon braunstichiges Rot

Kiko 287 "Dark Carmine Red" - schlägt schon ins Fuchsia-Pinke. Und ist Essies "Exotic Liras" (für den ich ursprünglich ein Dupe gesucht hatte) gar nicht so ähnlich, wie ursprünglich gedacht.

Kiko 361 "Raspberry Pink" - deckt super, ist wirklich extrem schön. Geht in die Richtung von Catrice "Raspberry Fields Forever", ist aber noch ein bisschen heller.

Kiko 281 "Mango" - ich frage mich, was Kosmetikfirmen für Mangos haben. Die, die ich kenne, sind eigentlich eher gelblich-orange, aber bitte. Ähnelt Essies "Cute As A Button". Wer also ein günstiges Dupe sucht, ist hiermit gut bedient!

Catrice "Meet Me At Coral Island" - mein erster und absoluter Liebling unter den Catrice Lacken :)

Je nach Lichteinfall (und Eigenwillen der Kamera, grrr) wirken die Lacke manchmal eher rötlich, manchmal eher pink. Aber so in etwa sieht man's doch, hoffe ich :)

Ich muss wirklich sagen, Kiko Lacke mausern sich langsam zu meinen Favoriten (Konkurrenz für mein Heer von Catrice, huiii)! Die Deckkraft war - außer bei "Dark Carmine Red" mit zwei Schichten perfekt, und auch gegen Auftrag und Haltbarkeit hab ich absolut nichts auszusetzen. Und gegen den Preis von kann man sowieso nichts sagen :D

[Keep it simple, bling it on] Kiko Teal Green trifft Sternenstaub

Ich bin immer wieder überrascht von der guten Haltbarkeit der Kiko Lacke! "Teal Green" (Nr. 838, der Name steht nervigerweise ja nicht drauf) gehört zur Quick-Dry-Reihe und beinhaltet 10ml. Etwas verwirrt bin ich gerade wegen der Preise - ich war mir ziemlich sicher, ihn für 1,90€ gekauft zu haben und wollte ihn deshalb gerade als Schnäppchen loben... aber im Onlineshop steht was von 3,90€... Naja.

Wie auch immer, jedenfalls halten alle Kiko Lacke, die ich bisher probiert habe, bei mir mindestens vier Tage, bevor sie irgendwie zu chippen beginnen, was ich wirklich genial finde. Das Foto habe ich übrigens am dritten Tag gemacht, den Post schreibe ich am vierten und bis auf ein kleines abgeschlagenes Eck am rechten Zeigefinger ist alles noch wunderbar.

Hier seht ihr Teal Green alleine, ein wirklich schönes Petrol (unter Teal stelle ich mir eigentlich etwas Hellers vor...).

Dass hier noch ein Akzent-Finger dazugekommen ist, verdanken wir der -15%-Rabattaktion des neu eröffneten DMs um die Ecke. Diese hat mich nämlich dazu gebracht, mir doch endlich den Catrice "Stardust" aus der Crushed Crystals Reihe mitzunehmen. Und weil ich ihn gleich ausprobieren wollte, hab ich ihn als Akzent lackiert. Allerdings muss ich sagen, dass er mir, obwohl er wirklich schön ist, wegen seiner lange Trocknungszeit wirklich auf die Nerven gegangen ist.

Hatte noch jemand das Problem, dass "Stardust" eine gefühlte Ewigkeit klebrig bleibt?